Einer-Spaß-Tag
Am Samstag, den 16.8 hat Margot alle aktiven Ruderer, alte Hasen und blutige Anfänger, von CRV und RKV zum Einer-Spaß-Tag eingeladen.
Der Tag hat alle unsere Erwartungen übertroffen!
Schon bei der Ankunft um 9 Uhr in der Früh war alles gerichtet und Margot empfing uns im passendem Gaudiruderershirt. Die Sonne schien (nicht mehr so heiß wie die Tage davor), beschwingte Geigenmusik lag in der Luft und sogar der Mittagstisch war mit weißen Tischdecken im Schatten eingedeckt.
Am+n Land haben wir uns aber nicht lange aufgehalten - schon als wir nach und nach eintrafen haben wir den aufgebauten Parcours vor unserem Steg bewundert und versucht uns einzuprägen. Bald durften wir auch aufs Wasser - wir haben drei Plastikeiner (TWM; Wittig und Basstölpel) zu Wasser gelassen und bekamen den Kurs erklärt und vorgeführt.
Bei Margot sah es ganz einfach aus- ein Stückchen rudern, an einer freundlichen Robbe vorbei, dann streichen bis zu einem Wasserball in einem Ring, den Ball nehmen, einmal um den Ring fahren und wieder ablegen.
Anschließend ging es durch eine aus zwei Boden gebaute Engstelle mit angelegten Blättern, um eine Badebreze herum und mit den Füßen dann aus den Schuhen, sozusagen barfuß, zurück an den Steg zur finalen Challenge, dem Anlegen.
Zuerst waren wir, mit Menge der Erfahrung absteigend, natürlich sehr aufgeregt und gespannt, was sich aber auf dem Wasser schnell gelegt hat.
Wir durften uns die Challenges selber aussuchen, so haben die diesjährigen Anfänger Eva, Nathalie und Igor ihre jeweils allererste Runde im schmalen Boot gedreht - zuerst im Basstölpel mit „Stützrädern“ später auch ganz frei.
Auch Klaus hat sich nach langer Ruderpause in den Einer gewagt und konnte direkt seine gewohnte Geschicklichkeit wieder anwenden.
Alle Teilnehmenden haben den vormittäglichen Parcours trocken gemeistert und hatten Spaß, die anderen anzufeuern.
Allesamt glücklich und ein bisschen geschafft vom Vormittag haben wir uns dann im Schatten gestärkt - anders als am Morgen befürchtet hat der Waffelteig mehr als gereicht und wir konnten uns alle an herzhaften und verschiedenen süßen Waffeln satt essen - sogar für die auf dem Gelände übernachtende Jugend war noch etwas übrig.
Während die meisten sich noch im Schatten ausruhten und zu viele Waffeln aßen, zog es die Eine (Meike mit ihrem Hund, der seinen ersten Tag am Bootshaus sehr friedlich und ruhig gemeistert hat!) oder Andere (die unermüdliche Margit, die Ihre Runden im Basstölpel über den Stausee fuhr) auf oder ins Wasser.
Als wir alle satt und ausgeruht waren, ging es für uns alle wieder ans Wasser - das Kentertraining stand an! Wetter und Wasser waren jetzt perfekt - immer noch warm, aber nicht heiß. Der Wind, der uns unsere Sonnenschirme umgeweht hat, hatte auch sein Gutes: der See war jetzt nicht nur umgerührt, sondern auch „freigepustet“, das Wasser sah viel klarer aus als am Morgen.
Anfangs hatten wir (fast) alle noch Bammel - sei es vor dem Wasser (Haare und/oder Nasen sollten trocken bleiben, was nicht geklappt, aber auch nichts ausgemacht hat) oder vor den Skulls und dem Boot, was uns nicht treffen sollte, doch Margot konnte uns unsere Bedenken schnell nehmen - sie zeigte uns als Erste, wie man kentert und dann auf verschiedene Arten zurück ins Boot kommt. Bei ihr sah es natürlich wieder einfach aus ….
Als Nächstes wagte sich Tatjana ins garnicht mal so kühle Nass und zeigte uns, wie die Profis ganz ohne blaue Flecken wieder ins Boot gelangen, wenn man die Skulls richtig sortiert.
Schnell gelang es danach auch Andrea Telscher, wieder ins Boot zu gelangen, während Radu das Geschehen aus dem Schwimmreifen im Parcours beobachtete, um dann später sein Können und Geschick am und im Boot zu zeigen.
Auch unsere CRVler Matthias und Meike kenterten und fanden ihren Weg zurück ins unser Spaßboot.
Nathalie und Igor waren durch das Kentertraining auch nicht müde zu bekommen und drehten ,nachdem sie wieder in den TWM- Einer geklettert und an Land gegangen sind, noch eine kleine Stauseerunde im Wittig, um ihre neuen Fähigkeiten direkt anzuwenden und zu vertiefen.
Martina S. Gelang es zwar nicht, Ihre Haare beim Kentern trocken zu behalten, doch auch sie kam gut und glücklich wieder auf den Steg zurück.
Genau wie ich, die beim Wiedereinstieg in Boot ziemlich lang dafür gebraucht hat, sich nicht am Boot hochzuziehen (um dann wieder ins Wasser zu Rollen), sondern zu drücken, setzten sich die meisten von uns noch ein wenig auf den Steg um sich auszuruhen und die Abschlussshow zu genießen.
Annika und Dirk aus Mainz kamen von ihrer Trainingsrunde zurück und zeigten Tricks mit dem Boot - es galt, die Skulls im Renneiner auf dem Wasser zu tauschen oder einen Skull auszubauen und den Renneiner dann als Stand Up Paddle zu benutzen.
Was der Mainzer Jugendtrainer unter Anfeuern und Jubel vorgeführt hatte und für die meisten unerreichbar schien, zeigten uns die anwesenden Kinder (die noch nie vorher im Ruderboot saßen) und Radu mit Leichtigkeit und Spaß.
Nun sind wir um einige Erfahrungen und blaue Flecke und einen wunderschönen Tag in der Sonne am See reicher und uns bleibt nur noch zu sagen: Danke Margot für den tollen Tag!!
Text: Christina