DRV-Wanderfahrt von Neuwied nach Leverkusen

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Am 01.06.2024 begeben sich Andrea B. und ich erneut auf DRV-Wanderfahrt. Von Neuwied nach Leverkusen soll es gehen. 87 km auf dem Rhein gilt es zu absolvieren.

Treffpunkt Neuwieder Rudergesellschaft 8:30 Uhr. Bekannte und neue Gesichter begrüßen sich. Insgesamt starten 13 Personen in einem 3er+, ein 4er+ und ein 4er-. Die Bootseinteilung obliegt den Obleuten Manfred König, Ottfried Milzer und Herbert Scheid.

Andrea steigt in die Heidelberg (4+) und ich in den 3er+. Alle legen noch schnell die Regenkleidung an, denn laut Ottfried ist in einer Stunde mit Regen zu rechnen. Los geht’s bei stark strömendem Wasser in Richtung Bonn, wo es eine Mittagspause geben soll. Der 3er kommt gut voran, immer in Sichtweite mit der Heidelberg, die direkt nach uns abgelegt hat. Die Regenkleidung schützt vor dem starken Gegenwind, der uns das Rudern trotz Strömung etwas erschwert. Wir rudern vorbei an der bekannten Brücke von Remagen, dem Drachenfels mit Drachenburg bei Königswinter, um schließlich in Bonn anzulegen, die Füße zu vertreten und das selbst mitgebrachte Essen zu verzehren. Wir haben die Hälfte der Strecke jetzt zurückgelegt, es ist 12:30 Uhr. 

Nach der Pause werden die Sitze wieder neu besetzt. Zwei Personen wollten hier aussteigen, doch eine entscheidet sich doch weiterzurudern, sodass aus dem 4er- ein 4er+ wird.

Zwei Ruderer aus Remagen sind noch dazu gestoßen, um die 2 Aussteiger abzulösen. Wir fahren nun also mit 14 Personen weiter.

Für mich geht es jetzt in die Heidelberg. Andrea steuert die Rolf-Petry, die jetzt zum 4er+ umgebaut wird. Die Regenkleidung lassen wir sicherheitshalber an. Der Himmel ist immer noch dunkel und der Wind hat sich noch nicht gelegt. Es wird vereinbart, dass alle Boote noch mal in Porz anlegen, das ist die Hälfte der noch zu absolvierenden Strecke. Dort angekommen, haben wir nochmal die Gelegenheit, die Füße zu vertreten. Eine Person verlässt uns wieder und die Rolf-Petry wird erneut zum 4er-, d. h. Andrea muss wieder rudern. Jetzt geht es durch Köln, vorbei an den Kranhäusern mit Blick auf den Dom. Wir lassen uns treiben, um Fotos zu machen und der Livemusik einer Kölner Band an der Ufermauer zu lauschen. Die Zuschauer winken uns zu, wir winken zurück. Dann sind wir wieder am Rudern und lassen die Landschaft auf uns wirken.

17:15 Uhr sind wir in Leverkusen. Während wir die Boote aus dem Wasser holen, werden wir doch noch komplett nass. Es regnet so stark, dass wir die Boote, die wir offen an Land gelegt haben, erst ausschöpfen müssen, bevor wir sie auf den bereitgestellten Hänger laden können. Nass und erschöpft, fahren einige mit dem Zug nach Neuwied, andere mit dem Auto, das den Hänger zieht, und wieder andere fahren gleich nach Hause.

In Neuwied laden wir die Boote noch aus und riggern sie wieder auf. Für Andrea und mich heißt es dann Abfahrt, sodass wir um 21:45 wieder zu Hause sind.

Vielen Dank an die Obleute. Es war eine sehr schöne, harmonische Wanderfahrt und die 87 km führten uns in für uns bislang unbekannt Rheinstrecken. Eine Wiederholung im nächsten Jahr wird angestrebt.


Text: Martina S.

 

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