Rudertag mit Tatjana und Viola
Lehrgang für alle RKV-Breitensportler

Als Tatjana und Viola für den 11. Oktober alle RKV-Breitensportler zum Techniktraining ins RKV - Bootshaus am Stausee eingeladen hatten war die Begeisterung groß - und wir sollten nicht enttäuscht werden!
Pünktlich um 9:30 Uhr hatten wir uns in recht großer Runde eingefunden - unsere beiden Trainerinnen erwarteten uns schon. Bei Kaffee und Keksen frischten unsere beiden Masters auf dem großen Bildschirm die Basics der korrekten Rudertechnik anhand von Videos auf: Besonders der Sitz und die korrekte Handführung standen im Fokus.
Schnell wurde uns klar, dass Tatjana und Viola schon vor den Videoaufnahmen genau wussten, wer wo sein Verbesserungspotential hat - sei es an der Rudertechnik oder am Boot.
Nachdem die Grundlagen schnell und gründlich vermittelt waren, ging es an die Einteilung der Boote - während bei einigen sofort klar war (wie Klaus, der sich sein Boot beim CRV selbst renoviert hat und Martina, die ebenfalls in „ihrem“ Theo Becker starten wollte) überlegten wir alle zusammen welche Einteilung die Beste wäre - am Ende waren alle sehr glücklich in den Booten. Andrea Telscher und Doris starteten im Zweier Milan, Andrea Brunk startete im Sirius. Die Experten der Runde, Margot und Sibylle, durften im Rennzweier Schwanensee starten, was nicht nur den beiden gehörigen Respekt einflößte. Eva, die in diesem Jahr das Rudern begonnen hatte, startete mutig im Basstölpel und absolvierte ihre ersten ganzen Stauseerunden im Einer. Ich, Christina, habe mich sehr gefreut mit Margit im Sanssoucis meine Konzentration zu üben.
Schon beim Einsetzen der Boote ging die Übung los - wie verhindert man, dass ein Stau am Steg entsteht? An Land hatten wir unsere Einstellungen überprüft und alle Boote zusammen sicher aufs Wasser gebracht. Das Wetter war uns wieder einmal wohl gesonnen - kein Regentropfen kam vom Himmel und Wellen gab es auch nur wenige vom Motorboot, in dem uns unsere Trainerinnen begleiteten. Erste Tipps gaben uns Tatjana und Viola schon vom Motorboot aus, doch blieben sie hauptsächlich in der Beobachterrolle.
Nach zwei Stauseerunden folgte die wohlverdiente Pause. Im Bootshaus haben wir uns zuerst an unserem mitgebrachten Buffet gestärkt. Das Mittagessen ließ keine Wünsche offen - mit tollen Salaten und Kürbissuppe über Nudeln mit Bolognaisesauce, Pizza (Schnecken) bis hin zu Kuchen, und Nussecken war der Tisch reich gedeckt.
Frisch gestärkt ging es dann an die Videoanalyse - gemeinsam haben wir uns die Videoclips der einzelnen Boote angesehen und wertschätzend und konstruktiv analysiert. Unseren Masters ist es gelungen, anhand der Videoausschnitte jedem ein Feedback zu geben und herauszuarbeiten, woran jeder einzelne und wir Breitensportler gemeinsam noch arbeiten können. Nach der Mittagspause ging es erstmal an die Einstellungen - hier konnten viele von uns noch etwas optimieren. Martina probierte, auch dank Klaus’ Hilfe, ein Tiefeinsteigerboot aus dem CRV - die Einstellung auf Martina war hier kein Problem, jedoch sahen weder unsere Ruderwartin, noch unsere Masters im Fahrgefühl einen Zugewinn, so dass beschlossen wurde, lieber weiter an den Einstellungen der vorhandenen Einerboote zu feilen. Wieder auf dem Wasser gelang es uns, jeweils die ersten Tipps umzusetzen und eine oder zwei Abschlussrunden zu drehen. Nachdem alle wieder glücklich an Land und die Boote sauber und trocken im Lager waren, haben wir uns zum Abschluss im Bootshaus getroffen.
Vielen Dank an Tatjana und Viola für diesen wunderschönen, lehrreichen Tag!
Text: Christina