Drittes Spendenrudern beim RKV - 2088 km in zwölf Stunden gerudert - über 500 Euro Spenden gesammelt
Bei in diesem Jahr äußerst schlechten Wetterbedingungen fand am Samstag, 7.9.2019, das dritte Spendenrudern der Ruderer des RKV Bad Kreuznach auf dem Stausee inklusiv einer Bootstaufe statt. Mit Unterstützung zahlreicher befreundeter Vereine galt es, innerhalb von zwölf Ruderstunden den bisherigen Kilometerrekord, der knapp unter 2000 km lag, zu überbieten. Noch gegen Mittag bei der Bootstaufe glaubte wohl niemand der Teilnehmer oder zuschauenden Gäste daran, dass dies gelingen könnte. Denn das Wasser befand sich an diesem Tag nicht nur unter den Booten, sondern vor allem kam es auch vom Himmel - es regnete und regnete ...
So hielt sich denn auch der Andrang in die Boote eher in Grenzen. Doch im weiteren Verlauf des Tages - es gab sogar ein ca. zweistündiges Einsehen des Wettergottes am Nachmittag ohne Regen - nahm die Veranstaltung immer mehr Fahrt auf, bis dann gegen 19.00 Uhr ein kräftiger Schauer das Rudern doch beendete und jeder Teilnehmer glücklich und froh war, nach einer wärmenden Dusche wieder im Warmen zu sitzen und fachsimpeln zu können. Währenddessen wurde von den Veranstaltern ausgezählt: Und siehe da, es kamen 2088 Gesamtkilometer zusammen. Ein neuer Rekord für diese Veranstaltung. Rudern in zwölf Stunden von Niederhausen nach Palermo, Lissabon oder Helsinki - das ist schon eine beachtliche Leistung.
Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern!
Geehrt wurden in gemütlicher Runde mit kleinen Weinpräsenten die Kilometerbesten: Dies waren Thomas, Stefan und Tamara aus Köln mit jeweils 72 km; Michael und Jochen aus Stuttgart und Bernd vom RKV mit jeweils 66 km und Guido vom CRV mit 60 km.
An Spenden konnten mithilfe der Sparkasse Rhein-Nahe und der Teilnehmer insgesamt € 560,00 gesammelt werden. Diese gehen in diesem Jahr wieder an den Förderverein der Kinderklinik der Diakonie Bad Kreuznach.
Und wie bisher in jedem Jahr konnte auch in diesem Jahr ein neues Boot, dieses Mal von Gwenaille van Colen, getauft werden: ein neues Renndoppelzweier für die Jugend und die etwas leichteren Erwachsenen. Das Boot wurde auf den Namen "Schwanensee" getauft. Dabei steht der Bootsname „Schwanensee“ sowohl für das leichte, bewegliche und harmonische Zusammenspiel beim Rudern (in Anlehnung an Tschaikowskys „Schwanensee“) als auch an das schöne Miteinander von Natur und Mensch auf dem Stausee. Denn auch hier ist die Zahl der Schwäne in den letzten Jahren enorm angestiegen, und beide, Schwan und Mensch, nutzen denselben Lebensraum in Harmonie und Einklang. Möglich wurde diese Anschaffung jedoch nur durch die Unterstützung von der Sparkasse Rhein-Nahe, der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück, dem Sportbund Rheinland und dem Ruderverband Rheinland. Die Ruder (Skulls) zu dem Boot wurden von Innogy gesponsert.
Vielen Dank auch an die Ortsbürgermeisterin Frau Christine Mathern für ihren Besuch bei unserer Veranstaltung.
Allen, die zum Gelingen sowohl des ruderischen Teils als auch des organisatorischen Teils, ob in der Vorbereitung, Durchführung oder Nachbereitung, mitgeholfen haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Ohne eure Hilfe wäre eine solche Veranstaltung nicht durchführbar. Danke!