Zwei neue Boote getauft und Kilometerrekord gebrochen!
Dass auch die Jüngsten Spaß an diesem besonderen Tag auf dem RKV-Gelände hatten, untermalt dieses Bild von Julia. Aber auch die Älteren hatten Freude an diesem sonnigen Samstag: Sie verdoppelten nicht nur fast den im letzten Jahr aufgestellten Kilometerrekord von 1009 km auf nunmehr 1902 km, sondern der RKV konnte auch zwei neue Rennboote taufen. Doch der Reihe nach:
Wie im letzten Jahr begonnen, so veranstaltete der RKV auch in diesem Jahr sein Spendenrudern. Hier geht es darum, mit dem Erreichen einer möglichst hohen Tageskilometerzahl (in diesem Jahr galt es die Kilometer des letzten Jahres zu übertreffen) eine Spende - in diesem Jahr € 500,00 der Sparkasse Rhein-Nahe - zu erhalten, die jedoch wiederum von den Ruderern an einen caritativen Zweck weitergegeben wird; in diesem Jahr an den Förderverein der Kinderklinik der Diakonie Bad Kreuznach. Zu Beginn der Veranstaltung um 8.00 Uhr gingen auch schon die ersten Boote bei aufsteigendem Dunst auf Wasser, und so nach und nach füllte sich der Stausee mit Ruderbooten, sodass schon zu Mittag fast die 1000km-Grenze erreicht wurde. Doch zwischen 13.30 Uhr und 15.00 Uhr sollte es eine "Zwangspause" geben, denn hier wurden zwei neue Rennboote getauft.
Ein neuer Filippi-Renneiner wurde von Herrn Dr. Olaf Heil (Geschäftsführer der RISE GmbH) zunächst auf den Name RISE getauft. Dies als Anreiz für die Ruderer des RKV weiter "aufzusteigen", aber auch als Anerkennung durch den RKV für die von der RISE GmbH erhaltene Spende, von der neben eigenen Vereinsmitteln und Zuschüssen das Boot angeschafft werden konnte. Herr Dr. Heil taufte das Boot nicht nur, da er selbst langjähriger Ruderer ist, machte er auch die Jungfernfahrt mit dem Einer. Für ihn das erste Mal rudern auf dem Stausee. Seinem Gesicht war die Zufriedenheit nach dem Rudern durchaus anzusehen.
Ein weiteres neues Boot, ein kombinierter Wintechzweier, wurde von Friedhelm Thomas, einem wirklich verdienten, älteren Mitglied und langjährigen Abteilungsleiter auf den Namen TEAMWORK getauft. Und hier kam auch der zweite Sponsor der Neuanschaffungen ins Spiel: INNOGY. So wie man ohne Segel nicht segeln kann, so kann ohne Ruder nicht gerudert werden. Der RKV verdankt INNOGY zwei Paar neue Kohlefaserrennskulls für diesen Zweier. TEAMWORK eben. Frau Kunz als Vertretern von INNOGY präsentierte denn auch freudig mit Friedhelm Thomas und Ralf Börder, dem momentanen Abteilungsleiter der Ruderer, das Boot inklusive der Skulls.
Nach der Taufe wurde sich an der von den Ruderern gedeckten Kuchentheke und am ganztägig bereitstehenden Buffet gestärkt, bevor es galt, weiter zu rudern. Natürlich war auch immer noch genügend Zeit, lockere Gespräche zu führen und Freundschaften zu pflegen oder auch erst zu beginnen. Denn auch hier zeigt sich bei den Ruderern eine besondere TEAMARBEIT. Die RKV-Ruderer wurden wie im letzten Jahr nicht alleine gelassen in ihrem Vorhaben. Befreundete Vereine und Ruderer aus Stuttgart, Bacharach, Mainz, Wiesbaden und vom benachbarten CRV unterstützten uns kräftig in dem Streben, möglichst viele Kilometer zu erreichen, getreu dem Motto: Was einer nicht schafft, schaffen viele!
So verwundert es auch kaum, dass am Ende es Tages nach Auszählung aller geruderten Runden, insgesamt 1902 km zusammenkamen, der RKV die Spende der Sparkasse Rhein-Nahe erhalten und an die Kinderklinik weitergeben konnte.
Dank sei allen gesagt, die mit konstruktivem Rat und zupackender Tat (bei der Planung, beim Aufbau, beim Abbau, beim Kaffeekochen, beim Einkauf, beim Abwasch und, und, und ...) zum Gelingen einer Gemeinschaft demonstrierenden und Gemeinschaft stiftenden Veranstaltung beigetragen haben.